AAPML | Schau dich genau an – wer du wirklich bist (Modul 2)
750,00€ – 1.500,00€
Mit dieser Ausbildung kann jede/r Teilnehmer/in Teil einer wachsenden Gruppe von Lehrer/innen werden, die gemeinsam in den Bereichen Gesundheit, Geschäftswelt, Erziehung und in der generellen Arbeit mit Menschen dazu beitragen, eine friedlichere und achtsamere Welt zu gestalten.
Diese 300-stündige Aus- und Fortbildung baut auf einer abgeschlossenen Yogalehrer Basis Ausbildung auf (mind. 200h). Sie führt die Teilnehmer/innen zu einer tiefen und intensiven Auseinandersetzung mit sich selbst. Die Beschäftigung mit der Atmung und dem „anderen“ Pranayama führt in den letzten beiden Modulen zu einem neuen Verständnis von Meditation und innerer Stille. Die Teilnehmer/innen sind nach Abschluss der Ausbildung befähigt, achtsame Atmungs-, Pranayama- und Meditationseinheiten, -Workshops und -Retreats, als auch atmungsorientierte Achtsamkeitskurse durchführen zu können. Jede/r Teilnehmer/in wird ihre/seine Fähigkeiten entdecken, Studentinnen und Studenten ans Tor der Meditation führen zu können. Ein Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung des non-dualen direkten Weges. In allen Ausbildungseinheiten wird großen Wert auf den Körper gelegt. Der Energiefluss eines Körpers in Bewegung ist eine notwendige Grundlage, um sowohl die Atmung als auch die Meditation auf einem tieferen Level erfahren zu können.
In den sechs Modulen gibt es täglich bewegungsorientierte Übungen, die den Körper auf Atmungs- und Pranayamaeinheiten und längeres Sitzen vorbereiten. In Theorie- und Praxiseinheiten werden die unterschiedlichen Methoden und Techniken der achtsamen Atempraxis vermittelt. Im täglichen didaktischen Teil lernt man, wie das Gelernte im Umgang mit den Schülern/innen vermittelt und eingebunden werden kann. Die Verfeinerung der speziellen Sprache und Sprachführung des achtsamen Atmungs-, Pranayama- und Meditationsunterrichts ist Gegenstand in jedem Modul. Jede/r lernt ihre/seine besonderen individuellen Fähigkeiten zu erkennen und anzunehmen und so mit ihnen umzugehen, dass sie zur Stärke werden und aus einem inneren Einklang heraus die Fähigkeit erwächst, Andere abzuholen und sie in diese wunderbare Welt zu führen. Ein Bestandteil der Ausbildung ist das Mentorship und die Supervision der individuellen Entwicklungsschritte.
Diese Ausbildung baut die Brücke zwischen Körper, Emotion und Verstand. Sie legt großen Wert auf die besondere Berücksichtigung des Körperaspekts und des Körpers in Bewegung.
In Modul 1 bis 4 werden die Grundlagen gelegt, um in den Modulen 5 und 6 dann gezielt die Anwendung der heilenden Kräfte dieser Atem- und Meditationspraxis zu erlernen. Die bis dahin entwickelten Methoden und deren praktische Anwendungen, werden vertieft und eine neue, psycho-spirituelle Selbsterfahrung kann sich manifestieren. Das ist die Voraussetzung dafür, die erlernten Fähigkeiten in Anweisungen und Unterrichtseinheiten weiterzugeben.
Während der ganzen Ausbildung wird intensiv in Kleingruppen gearbeitet. Dies geschieht ohne jeden Druck. Viele Teilnehmer/innen berichten von dem wertvollen Feedback aus diesen Gruppenarbeiten. So kann man sich in einem geschützten Raum öffentlich darstellen und erfahren. Von unschätzbarem Wert sind die Beiträge zu den entsprechenden Themen, sei es in Video- oder Audioformat, auf parApara.TV. Alle Teilnehmer/innen erhalten einen speziellen Ausbildungszugang, der zusätzliche Tutorials, Handouts und Theorieeinheiten zugänglich macht. So erlauben die Zeiten zwischen den Ausbildungseinheiten eine konstante Verbindung mit dem Lehrer.
In den Modulen 5 und 6 geht es um den intensiven Wunsch, den viele Menschen heute teilen, tiefer nach innen zu schauen und sich mit der eigenen Essenz zu verbinden. Die Vertiefung der Selbsterforschungspraxis steht im Vordergrund. Verschiedene Achtsamkeitsmeditationen der buddhistischen Schulen werden erforscht und praktiziert. Letztendlich ist es dann die Erfahrung des „Direkten Wegs“, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein lebensveränderndes Werkzeug in die Hände legt. Der eigene Weg nach innen, die Selbsterforschung, wird zur Voraussetzung für die Arbeit als Meditationslehrer/in.
Die Ausbildungsteilnehmer/innen sind jetzt in der Lage, die Schüler/innen an ihrem Ort abholen zu können, um den richtigen Weg für das jeweilige Gegenüber vorzuschlagen. Aufgrund der eigenen Erfahrungen, die in diesen Modulen gemacht werden, findet dann jede/r für sich heraus, ob sie/er den inneren Ruf verspürt, achtsame Atmungs-, Pranayama- oder Meditationslehrer/in sein zu wollen und ob sie/er sich auf diesen Ruf einlassen kann.
Die Ausbildung wird durch ergänzende Tutorials (Video- und Audio) und Downloads u.a. zur Philosophie und ergänzenden Theorien mit einem besonderen Studienzugang zu Lalla und Vilas TV begleitet.
Die AAPML Ausbildung findet an verschiedenen Orten in Deutschland und Österreich statt (in Mühlheim a.d. Donau, Regensburg, Leichlingen (Rheinland) und in Salzburg). In Mühlheim an der Donau kann die ganze Ausbildung innerhalb von zwei Jahren besucht werden.
Alle Module sind als Einstiegsmodul der Ausbildung geeignet. Die Module müssen nicht in der Reihenfolge belegt werden.
Die Auflistung der möglichen Inhalte eines Moduls ist nicht bindend. Die Inhalte entwickeln sich auch aus dem gemeinsamen Prozess.
Atem heißt lebendig sein. Der Atem mit all seinen unterschiedlichen Ansätzen, basierend auf der achtsamen Atmung des Anapanasati Sutta, beschreibt eine Möglichkeit eines Weges zu uns selbst auf einfach erlernbare Weise. „Bring dein Haus in Ordnung. Beginne darauf zu achten, wie du tatsächlich lebst.“ (Jiddu Krishnamurti) Nicht wie du zu leben glaubst oder wie du meinst, leben zu sollen. Moment für Moment: Wie gehst du? Wie sitzt du? Wie isst du? Anders gesagt: Es gibt nichts, das unsere Aufmerksamkeit nicht verdient hat.
Der lange, 16-stufige Weg oder der kurze, nur zweistufige Weg kann über verschiedene Konzentrationsstufen über die Ganzkörperatmung schnell in einen inneren Raum führen.
Möglicher Ablauf:
Bin ich wirklich die/der, die/der ich meine zu sein? Werde ich von meinen Gedanken bestimmt oder bestimme ich meine Gedanken? Welche Erfahrungen in meiner Vergangenheit definieren meinen Umgang mit Emotionen? Wie kann ich meine mentalen Konditionierungen überkommen? Der nach Innen gerichtete Weg. Drei Qualitäten unserer wahren Natur: Verstehen, wenn wir uns mit unserem Geist verbinden. Liebe, wenn wir uns mit der Emotion verbinden. Schönheit, wenn wir uns mit der Wahrnehmung verbinden. Eine Einführung in die Selbsterforschung.
Möglicher Ablauf:
Aus dem inneren Raum der Formlosigkeit entsteht ein neuer Umgang mit sich und der Welt. Vom Verstand geleitet, wollen wir unbedingt verstehen. Verständnis für anderes Denken und anderes Sein (Jnana). Der Umgang wird vom Herzen geprägt und ist stets liebevoll (Bhakti). Der Ausdruck unseres Tuns ist von dem Wunsch Schönheit zu kreieren bestimmt. Harmonie. Eine andere, neue Form (Rupa) entsteht.
Möglicher Ablauf:
Wie fühlen wir unseren Körper? Wie nehmen wir die Welt wahr? Obwohl wir verstehen, dass die Realität ein einziges, unteilbares, unendliches Ganzes ist, das aus reinem, leerem, leuchtendem Gewahrsein besteht, fühlen wir unseren Körper immer noch als etwas Solides, Dichtes, Begrenztes. Auch die Welt sehen wir getrennt von uns, als dichte, feste Substanz. Materie. Wir versuchen den Körper neu zu fühlen, und die Welt als ein unteilbar, unendliches Ganzes wahrzunehmen.
Möglicher Ablauf:
Schwierige Situationen entstehen normalerweise, weil sich Menschen in ihrem tiefen Inneren bedroht fühlen. Das Ich, das sich bedroht fühlt, hat eine Erwartungshaltung, die die andere Person nicht erfüllen kann. Dieses Ich, ist ein fiktives Ich, das uns immer, bei vielen Menschen ein ganzes Leben lang, bestimmt. Es ist ein aus den Erfahrungen der Vergangenheit geprägtes Ich, das nichts mit dem wahren Selbst des reinen Bewusstseins zu tun hat, das weit, offen und friedlich ist.
Möglicher Ablauf:
Liebe hat Ihren Ursprung in unserem wahren Sein, ist die natürliche Verfassung unseres Bewusstseins. Ist das Gefühl, dass wir unser Sein mit jemandem teilen. Wir beschäftigen uns mit allen Facetten der Liebe. Dem leidbringenden Mangel in der Beziehung. Mit dem Brauchen und Gebrauchtwerden. Mit Freundschaft, romantischer und intimer Liebe.
Die „große“ Liebe basiert auf der Erkenntnis, dass hinter jedem Gesicht – unabhängig davon, ob wir die Person sympathisch oder unsympathisch finden – das gleiche Wesen steht wie ich.
Möglicher Ablauf:
Bewusstsein steht vor allem. Ist nicht automatisch Körper oder Geist oder die Welt. Der natürliche Zustand des Bewusstseins ist Freiheit, Glück und Friede. Die Essenz der non-dualen Sichtweise: Bewusstsein, Präsenz, Ganzheit. Der Alltag verändert sich. Freude, liebevolles Handeln und Kommunizieren finden den Ausdruck im freiheitsfördernden Tun. Die Leichtigkeit des SEINS durchdringt den Alltag.
Möglicher Ablauf:
Je genauer und geübter wir hinschauen, erkennen wir, dass sich die Präsenz, dieses „Ich“ nie verändert. Alles um uns herum ist in ständiger Bewegung und Veränderung. Die Anordnung von Körper, Geist und der Welt präsentiert sich von Moment zu Moment anders. Unser bewusstes Sein war und ist immer gleich, hat sich nie verändert, nie bewegt. Es ist nie erschienen und nie verschwunden.
Wir haben jetzt die Möglichkeit, den Weg nach außen zu gestalten, erfüllt von Frieden, Liebe, Verständnis, Humor und Schönheit.
Möglicher Ablauf:
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